Fr 18.10.2024 20.30 UhrLüül & Band


Zwischen den Welten


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Als Banjospieler der 17 Hippies, aber nicht nur als solcher, hat Lüül mehr als die halbe Welt bereist, und davon handeln seine Lieder. Bei Lüül & Band lernt man die Welt kennen. Mit seiner rauen Stimme erinnert er an einen Seemann, der aus jedem Hafen der Welt eine neue Moritat zu berichten hat. Ob als Rocker, als Tango-Spieler, als Polka-Hannes, als balladesker Frauen-Freund, als Lagerfeuer-Romantiker, als Dub-Rastafari oder als Weltmusik-Exot – immer versprüht er eine Prise trockenen Humors, immer wieder erweist er sich als schräger Poet. Lüül & Band spielen eine Mischung aus osteuropäischen Melodien und Rhythmen mit französischem Chanson und amerikanischer Folklore. Alles groovt, ist tanzbar und von treibender Lebenslust durchtränkt.

Lüül, das ist der Berliner Lutz Ulbrich, Sänger, Songschreiber, Gitarrist. Musiker seit über 40 Jahren. Im weiten Spektrum zwischen Sixties-Beat, Progrock, Psychedelia, Kiffergewaber und elektronischen Experimenten. Er war Gitarrist von „Agitation Free“ und „Ash Ra Tempel“. Hat die legendäre Velvet-Underground-Diseuse Nico einige Jahre als Musiker auf der Bühne und als Liebhaber durchs Leben begleitet. Und ist nach Zeiten mit NDW-Pop, Soloalben, Rocktheater „Reineke Fuchs“ und Filmmusiken zurückgekehrt zu den Wurzeln bodenständiger, akustischer Musik: Polka, Reggae, Klezmer, Cajun.

„Seit fünfzig Jahren wandelt Lüül zwischen Krautrock (Ash Ra Tempel), wunderbarer Weltmusik (17 Hippies) und modernem Liederschreiben. Seine Stimme ist markant, seine Kompositionen sind nie beliebig, zudem herausragend interpretiert von einer fantastischen Band, und mal poetisch, mal bissig die Texte. So auch im Fall von „Der stille Tanz“, mit Reflektionen zur Corona-Pandemie, die Lüül, den Weltenbummler, zum Stillstand führte („Die Welt hält an“). Melancholie trifft auf Weltschmerz, ohne in Larmoyanz zu verfallen. Im Gegenteil: Diesem musikalischen Tausendsassa gelingt das Kunststück, uns auf hohem Niveau zu unterhalten.“ (Jury der deutschen Schallplattenkritik)

Lüül – Gesang, Gitarre, Banjo, Ukulele
Kerstin Kaernbach – Geige, Bratsche, singende Säge, Theremin, Flöte, Gesang
Arne Neumann – E-Bass