Special

Di 28.01.2020 19.30 Uhr Anthony J. Quinn: Gestrandet

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Krimilesung mit irischer Livemusik

mit Anthony J. Quinn, Manfred Heinfeldner und Michael Stülpnagel

 

Einlass: 19:00 Uhr

Eintrittspreise:

6 €


6 €



 

 

Musik: Tommy Venxion (Gitarre), Peter Cole (Akkordeon, Mandoline) und Nicolas Cole (Fiddle, Gesang)

 

Im Gespräch mit Manfred Heinfeldner, Kulturjournalist, und dem Sprecher Michael Stülpnagel werden der Autor und sein Buch Gestrandet vorgestellt.

Celsius Daly, ein Northern Irish Police Inspector, ist Mitte vierzig und geschieden. Nach dem Mord an seiner Mutter kehrt er in seinen Heimatort Dreesh zurück, um ihr Haus zu verkaufen. Als am Lough Neagh die Leiche des Detective Brian Carey der Garda Síochána angeschwemmt wird, findet Daly heraus, dass Carey gegen Tom Morgan ermittelt hat, einen ehemaligen IRA-Sympathisanten, der zum Schmuggler wurde. Was zuerst wie ein einfacher Fall von Selbstmord erscheint, erweckt in Daly den Verdacht, dass in dem von Armut geprägten Dreesh nahe der irischen Grenze Recht und Ordnung nichts mehr wert sind. 

Mit Gestrandet hat Quinn sozusagen den Kriminalroman zum Brexit geschrieben. In dem Nest an der Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland lauern unter dem scheinbar friedlichen Zusammenleben Abgründe, es wimmelt von Informanten, betrunkenen Ex-Cops, Geheimagenten und gewalttätigen Schmugglern, und alle scheinen im Bann eines hinterhältigen Kriminalchefs mit politischer Verbindung zur IRA zu stehen.

 

Anthony J. Quinn ist irischer Schriftsteller und Journalist. Sein Debütroman Disappeared war für den Strand Literary Award in den USA nominiert und wurde im Kirkus Reviews unter den Top Ten Thrillern des Jahres 2012 gelistet. Seine Kurzgeschichten waren zweimal für einen Hennessy/New Irish Writing Award nominiert. Im Jahr 2014 erhielt er vom Northern Ireland Arts Council ein ACES-Stipendium für Literatur. Er lebt im County Tyrone, Nordirland, mit seiner Frau Clare und seinen vier Kindern.

 

„Quinns temporeiche Prosa bewegt sich auf der schmalen Linie zwischen einer James Lee Burke-ähnlichen Melancholie und der kraftvollen Art, wie sie in Michael Connellys Werken zu finden ist. Seine Figuren sind nicht immer sympathisch, aber sie sind immer faszinierend.“ (Sunday Herald)

 

Veranstalter: Polar Verlag in Zusammenarbeit mit dem Laboratorium e.V.